Am 1. April 1958 kamen 30 junge Burschen zusammen, um beim Fernmeldeamt in Siegen, damals war es noch die Deutsche Bundespost, eine Lehre zum Fernmeldehandwerker zu absolvieren.Einige verbrachten die Woche im Lehrlingsheim im Ausbildungsgebäude im Siegener Kirchweg. Das sind nun 60 Jahre her und darum traf sich ein Teil der jungen Burschen von damals, heute ältere Herrschaften, zu einem Wiedersehen im Haus am Walde in Freudenberg.
Sehr gefreut habe ich mich, Euch wiederzusehen! Vielleicht, nein hoffentlich, sehen wir uns wieder und das sollte, bis dahin, nicht so lange sein Bleibt gesund, so gut es geht und wir werden unsere verstorbenen Freunde nicht vergessen. akrusi 8.2018
Na, wer geht schon gerne zum Zahnarzt?
Niemand?
Falsch.....
seit ich meinen Zahnarzt Harry kenne, gehe ich total entspannt zum Zahnarzt und habe noch Spaß dabei.
Mir sind sogar schon zwei neue Zähne "gewachsen" ...grins...
Nachstehend ein paar Zeilen, mit viel Augenzwinkern....
Die Kiefer sperrweit aufgerissen
der Kopf drückt
schwitzend sich ins Kissen
Fingerknöchel
leuchtend weiß
Übers Brustbein rinnt der Schweiß
Festgeschnallt auf
einer Schlachtbank
War der Zahn denn
schon so krank?
Das Serum reizt
den Nerv schon länger
das Stöhnen wird
nun bang und bänger
*
Der Zahnarzt
grinst jetzt diabolisch
du Zahn dahinten
- ja - dich hol ich
Die
Zange packt
der
Zahn der knackt
Gesang des Zahnarztes:
Der Zahn ist raus,
das Geld kommt
rein
Wie kann das
Leben schön doch sein
Auch ein Zahn hat ein Eigenleben und denkt über sein hartes Leben nach!
Nachstehend habe ich aufgeschrieben was mir mal ein Schneidezahn erzählte.
Der 2 - 1
hängt im Kiefer rum
Und denkt
sich eines Tags:
Zu dumm,
muss alles
klitzeklein zerreißen
Damit der
Bauch hat was zu .... tun
Viel lieber
würde ich mich ruh’n
Und
irgendwann zum Arbeitslohne
Veredelt
durch ne Jacketkrone
Soll lebenslang
dann hell noch gleißen
Um
irgendwann ins Gras zu beißen.
Nur ein feuchter Fleck am Fels, - am Anfang. Etwas weiter unten schimmert
es in den Flechten. Im Moos, an der Abbruchkante, sammelt sich die Feuchtigkeit
zu Tropfen und an herabhängenden grünen Moosfäden funkeln sie - und glitzern
wie Brillanten in der noch tief stehenden, weißen Morgensonne und in immer
gleichen Zeitabständen fallen sie herab - teilen die Stunden wie die Unruh`
einer Uhr - gesellen sich zu den vielen, vor ihnen herabgefallenen, zu einem
noch kaum erkennbaren Rinnsal - und doch - gerade hier hat sie stattgefunden,
die Geburt eines Baches.
Keiner mag sagen was aus ihm werden wird. Wird er
ein großer stolzer Fluss, der irgendwann hinaustritt in die endlose Ebene, oder
bleibt er immer im Schatten der Berge, kaum jemandem auffallend und irgendwann
versickernd im Gestein aus dem er einst kam? Immer neue, kleine Rinnsale kommen hinzu und
vereinigen sich zu fließendem Wasser, glasklar und unschuldig. An kleinen
Steinen ständig seinen Weg ändernd, so als ob er noch nicht wüsste wohin, ein
paar zarte Bläschen bilden sich und leuchten in allen Farben des Regenbogens.
Man muss sich erfreuen am jungen Bächlein, doch kaum eines Wanderers Fuß hat je
diese Steine berührt und so spielt er noch alleine, munter hin und her
springend, hinter jeden Stein schauend und manchmal klingt das leise Plätschern
wie der erste Laut eines Säuglings. So fließt er dahin, langsam aber
unaufhörlich wachsend und er springt immer weiter über Steine und Stufen
unaufhaltsam in die Tiefe. Ein Baumstamm hat sich quer in sein Bett gelegt,
und er verweilt ein wenig, sammelt sich zu einem kleinen Teich und in seinem
Spiegel sieht er die Berge, gewaltig hoch über ihm, er erschrickt beinahe vor
ihrer Schönheit, weiße Schneefelder, vom letzten Winter übrig- geblieben,
konkurrieren mit dem azurblauen Himmel und einigen grellweißen Wolken. Keine Regenwolke trübt sein Empfinden und er
gleitet weiter, in einem dünnen Film überwindet er den Baumstamm und wie ein
Schleier fällt er hinab.
Zwischen nun schon größeren Felsen sucht er sich
seinen Weg und da wo er seinen Weg ändert, oder hinabstürzt, bilden sich Schaumkronen
und die Sonne zaubert ständig wechselndes Weiß hinein. Nach langer Reise durch steinige Landschaften tritt
er ein in eine Region wo eine weitere Farbe hinzukommt. Grüne Wiesen säumen
seinen Weg und zum ersten Mal sieht er ein Tier, das sich hinab beugt um seinen
Durst zu stillen. Wunderbar kühl und frisch bietet er sich Mensch und Tier von
ihm zu trinken oder an ihm zu verweilen. An kleinen Holzhütten vorbei, windet er sich immer
weiter zu Tal und plötzlich sind kleine Fische darin, die sich an seinem
sauerstoffreichen Wasser laben. Angler sitzen an seinem Weg, er fließt durch
große Teiche, stürzt über hohe Felskanten, Regenbogen bilden sich in seiner
Gischt und unbekümmert um das was ihn erwartet, fließt er dahin.Immer mehr Menschen leben an seinem Weg und er
nimmt immer wieder andere Bächlein bei sich auf und es ist oft gar nicht
lustig, sein Wasser ist nicht mehr so rein und klar. Die ersten Städte liegen an seinem Weg und er muss
viel hinnehmen, er geht seinen Weg
langsamer und er scheint schwerfälliger geworden zu sein, doch immer
wieder rafft er sich auf, vereint sich mit anderen Bächlein, die ihm wieder
frisches Wasser mitbringen und langsam wird ein Fluss aus ihm. Kleine Boote fahren auf ihm hin und her und er
liebt das muntere Treiben, wenn nur nicht der Schmutz in ihm wäre. An
wunderschönen Auen entlang fließt er. An seinen Ufer sitzen viele Menschen, die
einen Lachen, andere sind traurig, wieder andere halten sich in den Armen und
sind glücklich; er bekommt so viel zu sehen, das er oft das Leid und Elend
vergisst das in ihm ist. Er hat so viel zu tun und immer wieder kommen von
den Seiten neue Bäche zu ihm und er wandelt sich dadurch ständig. Als ein
stattlicher Fluss fliest er nun dahin, treibt Wasserräder, sinkt in tiefe
Brunnenanlagen um den Menschen als Trinkwasser zu dienen, oder Teile von ihm
werden entnommen um in Fabrikanlagen irgendwelche Arbeiten zu verrichten. Niemals mehr wird er es so schön haben wie in
seinen Jugendtagen und doch,- er ist´s zufrieden.
Behäbig wälzt er sich in
seinem Bett, oftmals von brauner Farbe, dann wieder grün, manchmal sagen die
Leute er sei wieder etwas sauberer geworden und er ärgert sich darüber, wer hat
ihm denn zu dieser Farbe verholfen? Er freut sich über den gelegentlich
fallenden Regen, der ihm zu frischem Wasser verhilft und in den kalten
Wintermonaten hat er es gern wenn der Frost ihn mit einem schützenden Mantel
überzieht und er darunter für eine Weile zur Ruhe kommt. Im Frühling dann, fahren große Lastschiffe auf ihm
dahin, seine Ufer sind nun weit voneinander entfernt und die Menschen nennen
ihn „einen Strom“. Ihn interessiert gar nicht, dass er sich nun in einem
anderen Land vorwärts wälzt, niemand hat davon Notiz genommen als er die
Landesgrenze überschritten hat. Alle sind froh, dass er da ist, können sie ihm
doch nun ihrerseits Lasten aufladen und Unrat hinein kippen, seine gewaltigen
Wassermassen nehmen alles mit und unaufhaltsam treibt er seinem Ende, dem Meer entgegen.
Aber nochmals kommen ihm Hindernisse in den Weg,
viele kleine Inseln teilen ihn und in vielen kleineren Flüssen lädt er einen
Teil seiner Lasten wieder ab, baut an den von ihm geschaffenen Inseln
weiter und tut damit auch im Alter noch
etwas Gutes.Mineralien und fruchtbaren Schlamm lädt er ab und ein wenig wohler fühlt er
sich wieder, doch sein Ende ist nahe. Sein einstmals wunderbar klares, süßes Wasser
mischt sich an der Küste langsam mit dem Salzwasser des Meeres. Und mit jedem
Wassermolekül das sich ins Meer ergießt, stirbt er ein wenig mehr. Myriaden von
Wassertröpfchen vermischen sich mit dem ewigen Meer und weit draußen vor der
Küste kann ihn niemand mehr erkennen, als den einst so wunderschönen Bach aus
den Bergen, doch alle die sich bei ihm wohlgefühlt haben, die von seinem
Jugendwasser tranken, die an seinem Ufer träumten, die einen geliebten Menschen
neben sich hatten als sie auf seiner Uferbank saßen, alle werden sich an ihn
erinnern und seinen Namen nennen.
Wir denken nach, einen Moment, - die älteren erinnern sich
an Krieg - Nachkriegszeit und man denkt unterschwellig
daran, dass es so schön ist, in einem Land zu leben in dem
alles seinen geregelten Gang geht.
Man kann tun und sagen was man möchte .
Demokratie - herrlich....
Aber so schnell haben wir den Schrecken wieder vergessen -
verdrängt; man mag es nicht hören - sehen.
Wir fühlen uns wohl und doch wird von so vielen Seiten Vieles
bemängelt und schlecht gemacht, ohne darüber nachzudenken,
wie man's besser machen könnte. Kranke Gehirne versuchen
die Zeit zurück zu drehen und glauben das damals alles
besser war - nachdenken und handeln wie es uns möglich
ist....
Nun freuen wir uns auf den Frühling und der ruft ein
Gefühl von Schönheit, Erneuerung, Sauberkeit und Frohsinn
in uns hervor.
Genießen wir die Zeit der Erneuerung; ich freue mich auf
das frische Grün der Buchen. Zarte Blättchen zuerst und
wenn die Sonne in den Buchenwald scheint, erzeugt sie ein
traumhaft schönes Licht.
Es macht mich ehrfürchtig und ich fühle mich ein wenig wie
in einer Kirche - dem Himmel näher.
Sehe ich mir die frischen Blättchen an, erstarre ich
beinahe vor soviel Schönheit, was die Natur da geschaffen
hat - jedes Jahr auf's Neue und jedes Detail in der Natur
sollte so gesehen werden.
Genießen wir jeden Moment mit offenen Augen , denn oft
gehen wir viel zu gleichgültig umher und sehen gar nicht
wieviel Schönes uns umgibt.
Du höchster, allvermögender und guter Herr
Dein sind die Preisungen, die Glorie und die Ehre.
Dir allein kommen sie zu,
und kein Mensch ist würdig Dich zu nennen.
Gelobet seist Du, mein Herr, durch alle Deine Geschöpfe.
Vornehmlich durch die Herrin, die Schwester Sonne,
die uns zieret und uns erhält durch ihr Licht.
Und schön ist sie und Strahlend in grossem Glanz:
Dein Sinnbild ist sie.
Gelobet seist Du, mein Herr,
durch den Bruder, den Mond und die Sterne.
Am Himmel hast Du sie wunderbar ,
prächtig und schön geschaffen.
Gelobet seist Du, mein Herr,
durch den Bruder, den Wind und durch die Luft,
durch Gewölk und Klarheit und alles Wetter,
wodurch Du Deinen Geschöpfen gibst die Erhaltung.
Gelobet seist Du, mein Herr,
durch die Schwester, das Wasser:
Sie ist sehr nützlich, demutsvoll,kostbar und keusch.
Gelobet seist Du, mein Herr,
durch unseren Bruder, das Feuer
der uns die Nacht erleuchtet:
Er ist so schön, gewaltig und stark.
Gelobet seist Du, mein Herr,
durch unsere Schwester, die Mutter Erde,
die uns versorgt und ernährt und erfreut
durch vielfarbene Früchte, Kräuter und Blumen.
Gelobet seist Du, mein Herr,
durch jene , die verzeihen aus Liebe zu Dir
und die Trübsal, Leid und Krankheit ertragen.
Selig jene, die es in Frieden aushalten,
denn von Dir, Höchster,werden sie gekrönt.
Gelobet seist Du, mein Herr,
durch den Bruder, den leiblichen Tod,
dem keiner der Menschen entrinnen kann.
Wehe denen, die sterben in tödlicher Sünde.
Doch selig jene, die in Deinem Willen sterben:
Kein Tod kann ihnen mehr etwas anhaben.
Lobet und preiset meinen Herrn,
und sagt Dank, all ihr Geschöpfen
und dient ihm in froher Demut.
Sie ist ständig um uns
herum. Berührt uns täglich vielerorts.
Wir reden ständig von
ihr und über sie. Aber wer hat sie je gesehen.
Sie ist immer
gegenwärtig, aber vollkommen durchsichtig, jedoch nie zu durchschauen.
Geschmack und geruchlos
umhüllt sie uns wie ein Mantel und es gibt niemand, der noch nicht über sie
hergezogen ist.
Keine Zeit; - aber es
ist doch genug da, nimm sie dir.
Das ist nicht meine
Zeit; - wessen Zeit ist sie denn?
Sie gehört uns allen
und immer wieder wird die Zeit als Ausrede genommen etwas nicht, oder gerade doch
zu tun.
Es
ist an der Zeit!
Dieser Moment, den wir
gerade durchleben, ist die Zeit und ist im gleichen Augenblick schon vergangene
Zeit, Vergangenheit - und wir sollten nicht vergessen, dass diese Sekunde in
der nächsten schon unwiederbringlich verloren ist.
Darum nutze sie, die
Zeit ist so wertvoll in der Gegenwart und so oft wird sie sinnlos vertan.
Die Menschen freuen
sich ständig auf ein schönes Wochenende,
das
ist die Zukunft.
Ist es aber da, ist es
schon Vergangenheit und niemand kann einen vertanen Tag zurückbringen.
Seit Tausenden von
Jahren versuchen die Menschen die Zeit zu besiegen, in dem sie sich
Zeitmaschinen ausdenken, die sie in der Zeit reisen lassen.
Aber heute wissen wir,
dass es nicht möglich ist.
Nur in der Theorie, nach
Einsteins Gedanken, können wir davon träumen in der Zeit zu reisen. Aber der
Menschen Leben ist dazu viel zu kurz und also ist es unmöglich.
Seit ebenso vielen
Jahren haben die Menschen versucht die Zeit zu messen. Zuerst sehr
unvollkommen. Man hat sich Zeitabschnitte geschaffen, hat die Zeit eingeteilt.
Bis wir heute eine Zeitmessung haben, in der wir von Nanosekunden und
Lichtjahren sprechen, aber kaum jemand hat eine Vorstellung davon, was damit
gemeint ist.
Die Zeit ist uns
gegeben, gottgegeben, damit wir sie sinnvoll nutzen und wir können uns freuen,
wenn wir eine lange Zeit der Vergangenheit hinter uns gebracht haben, - unser
vergangenes Leben mit allem was das Leben ausmacht.
Dreifach ist der Schritt der
Zeit: Zögernd kommt die Zukunft
hergezogen, pfeilschnell ist das Jetzt
entflogen ewig stillsteht die
Vergangenheit.
Friedrich
von Schiller Ihr
lebt in der Zeit und kennt doch keine Zeit, so
wisst ihr Menschen nicht von und in was ihr seid. Dies wisst ihr, dass ihr seid
in einer Zeit geboren.
Und das ihr werdet auch in
einer Zeit verloren. Was aber war die
Zeit, die euch in sich
gebracht?
Und was wird diese sein, die
euch zu nichts mehr macht?
Die Zeit ist was und nichts. Der
Mensch in gleichem Falle.
Doch was dasselbe, was und
nichts sei, zweifeln alle.
Die Zeit stirbt in sich und
zieht sich auch aus sich.
Dies kommt aus mir und dir, von
dem du bist und ich.
Der Mensch ist in der Zeit, sie
ist in ihm ingleichen.
Doch aber muss der Mensch, wenn
sie noch bleibet, weichen.
Die Zeit ist, was ihr seid, und
ihr seid, was die Zeit,
nur das ihr weniger noch, als
was die Zeit ist, seid.
Ach, das doch jene Zeit, die
ohne Zeit ist, käme und uns aus
dieser Zeit in ihre Zeiten
nähme.
Und aus uns selbsten uns , dass
wir gleich könnten sein,
wie die jetzt, jener Zeit, die
keine Zeit geht ein.
...es
ist nicht sogleich zu verstehen, man sollte es mehrmals lesen; - es lohnt sich…
"Der
Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln, erstens
durch Nachdenken, das ist das Edelste,
zweitens durch
Nachahmen, das ist das Leichteste, und
drittens durch
Erfahrung, das ist das Bitterste."
Konfuzius
Gedanken
springen wie Floehe von einem zum anderen, aber sie beißen nicht jeden.
George Bernard Shaw
Man sollte
viel öfter nachdenken und zwar vorher."
Werner
Mitsch
Kunstwerke der Natur
Das Blümchen...
Immer wieder erfreuen sie uns mit ihrer filigranen Schönheit und Farbenpracht.
Freuen wir uns derweil an unseren Erinnerungen.
Es gibt noch eine Seite >>>, aber es ist schön, dass Du hier warst...